abgelehnte Luftfrachtsendungen
#33883
16.11.2022 09:58
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Andreas_K
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Hallo Forum, mit der Suche-Funktion kam ich leider bisher nicht weiter, daher meine „Anfänger-Frage“ hier an die Luftfrachtexperten.
Was sind die erwartbaren Folgen, wenn ein Packstück am Flughafen abgelehnt wird, weil z.B. Beispiel nicht klar ist, ob in Geräten verbaute Batterien enthalten sind, oder es Mängel bei der Kennzeichnung gibt, oder…, oder…? Darf ich als Unternehmen vor Ort nachbessern?
Gibt es vielleicht Beispiele, bei welcher Art von Verstößen Bußgelder fällig werden können?
Schöne Grüße Andreas
Wenn Sie diesen Satz noch einmal lesen, werden sie ihn verstehen!
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Re: abgelehnte Luftfrachtsendungen
[Re: Andreas_K]
#33884
16.11.2022 10:09
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gefahrgutbaer
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Moin,
Bußgelder im herkömmlichen Sinne hast Du hier nicht zu erwarten. Aber - Flug verpasst, Kosten für Korrektur, erneuter DG-Check, zusätzliches Lagergeld u.s.w. können hier auf Dich zukommen Was letztlich an der Sendung oder der Dokumentation fehlerhaft ist kannst nur Du bzw. der Versender beurteilen und dementsprechend müssen Sendung und/oder AWB, oder weitere Dokumente, korrigiert werden.
Gruß Markus
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Re: abgelehnte Luftfrachtsendungen
[Re: Andreas_K]
#33886
16.11.2022 11:10
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ralfgrahneis19
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Hallo Andreas_K,
ich hatte mal eine Ablehnung bezgl. eines "fehlerhaften Batterie-Abfertigungs-Kennzeichens", heißt, eine Ecke des Labels war gerissen/umgeknickt (verm. beim Verladen des Collis geschehen).
Man hat die folgenden Optionen: - Sendung zurückholen (lassen) und im Werk selbst korrigieren / neu belabeln (Hoher Zeitverlust und Kosten) oder - Sendung vor Ort belabeln lassen (geht schneller, kostet aber trotzdem) - Da wir ca. 416 km vom Flughafen (in dem Fall Frankfurt a.M.) entfernt sind, ist vor Ort selbst belabeln keine Lösung. Ich weiß auch garnicht, ob das generell möglich wäre, da die GG-Sendung ja dann bereits im Luftsicherheitsbereich im Flughafen ist. Wenn man nur ein paar km vom Flughafen entfernt ist, wäre das sicher eine gute Möglichkeit. Evtl. kann das hier im Forum ja jemand beantworten, ob man da einfach selbst "aufschlagen" kann, um Sendungen zu "korrigieren".
Unsere Firma hatte das damals satte 155,00 EUR gekostet. Auf der Rechnung stand dann:" DGR-Ablehnung durch die Airline+Ausbesserung" (includiert dann wohl den Re-Check) OK, war auch die Swiss, bei anderen ist´s evtl. etwas günstiger.
Gruß Ralf
Zuletzt bearbeitet von ralfgrahneis19; 16.11.2022 11:26.
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Re: abgelehnte Luftfrachtsendungen
[Re: ralfgrahneis19]
#33925
22.11.2022 17:34
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DJSMP
Held der Gefahrgutwelt
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Das ist immer ine Kosten-Nutzen-Analyse, ob das Zurückholen ins Unternhemen günstiger ist, oder das Vor-Ort ausbessern.
In der Regel kommt der Otto-Normal-Versender nicht in den Bereich, in dem die Sendung nun am Flughafen steht. Das dürfen nur bestimmte überprüfte Firmen und Mitarbeiter vor Ort. Und auch die müssen durch die Sicherheitskontrolle. Bei einem Kunden musste eine Palette nachetikettiert werden: 1,00 h Anfahrt und Sicherheitskontrolle 0,75 h Arbeit vor Ort 1,00 h Sicherheitskontrolle und Abfahrt macht 2,75 h x Leistungsstundensatz 120 EUR = 330 EUR
Da kann der Rücktransport und wieder Hintransport sogar billiger sein.
Re-Check-Gebühr wird so oder so fällig.
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