Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen. Markierungen im Regelwerk sind besonders in den ersten Jahren sehr wichtig. Auch halte ich das stoische Einkleben der mitgelieferten Aufkleber für sehr wichtig. Man muss nur aufpassen, die richtigen zu nehmen. Manchmal kommen Aufkleber für verschiedene Ausgaben auf einem Blatt.
Mittlerweile bin ich auf die kostenlosen digitalen Versionen der Vorschriften umgestiegen und erstelle mir mein persönliches Inhaltsverzeichnis inklusive wichtiger Fundstellen in den ersten Tagen des Bienniums. Dadurch rufe ich mir auch noch mal die Inhalte ins Gedächtnis.
Manchmal sehe ich ADR-Bücher mit so vielen Aufklebern/ Lesezeichen, dass man schon fast Lesezeichen für die Lesezeichen braucht - also fast mehr Lesezeichen als Buch.
Und auch im Text/ im Buch ruhig Ansteichen oder sich Bemerkungen ranschreiben - so ein ADR-Buch soll gebraucht werden und darf auch so aussehen. Finde es immer etwas schade, wenn die Bücher nach 2 Jahren noch in Folie verpackt im Regal stehen. Dann lieber abgegriffen, vollgeklebt.
...Textstellen im Buch mit Textmarker kennzeichnen (das ist mir als gelerntem Buchhändler mit großer Liebe zum Medium Buch echt schwer gefallen, weil ich es hasse, Bücher zu "beschädigen).... Andreas
Na ja, Gefahrgut ist ja keine Hochliteratur, eher Gebrauchsgegenstand. Und nach dem Biennium ohnehin bloß historisch. Da stören mich diverse Markierungen nicht.
Übrigens streiche ich manchmal nicht ganze Sätze an, die können ja sehr lang sein, sondern wichtige Einzelworte wie "hat sicherzustellen", "muß" usw. Damit ich beim Lesen nicht die wichtigste Aussage übersehe. Gerade bei doppelten Verneinungen ist das schnell passiert. Gruß M.A.T.
Hallo, Marco66 im Prinzip stimme ich Ihnen zu; die Möglichkeit, in Software persönliche Notizen dauerhaft (also über die Versionen hinweg) anzulegen dürfte Standard sein. Andererseits habe ich über viele Jahr immer versucht, mein Papier-ADR (auch ADN und IMDG) praxistauglich über Verweise aufzupeppen. Hat ganz gut geklappt, finde ich. Und bei der biannualen Überarbeitung (oder bei neuer GGVSEB etc.) muß man sich ohnehin damit beschäftigen, damit man die Änderungen versteht und ihre Reichweite abschätzen kann. Jedem die Medien, die er am besten gebrauchen kann. Frohes Schaffen M.A.T.
Jeder arbeitet anders - ich benutze gar kein Buch mehr (sondern Fischers Gefahrgut-CD, die ist quasi permanent offen und "griffbereit") außer in den Prüfungen alle 5 Jahre, daher bleibt mein Buch frisch und ich schreibe mir auch keine Anmerkungen rein/ dran, aber gerade wenn man neu in dem Thema ist oder seltener mit dem ADR arbeitet, sind optische Hilfen sicher hilfreich. Also bitte das ADR-Buch nicht schonen - wenn das gewollt wäre, gäbe es gebundene Ausgaben mit Schmuckeinband und Goldschnitt ;-) . Das ist keine Erstausgabe irgendeines Buches, was man mehrmals liest und den Enkeln hinterlassen will normalerweise. Das ist ein Werkzeug und Werkzeuge benutzt man - man pflegt sie, man geht nicht achtlos mit ihnen um aber man lässt sie auch nicht unangetastet im Regal liegen.
Hallo Nico und der Rest der Gefahrgutgemeinde, Du siehst also es gibt verschiedene Möglichkeiten.
Antwort auf
ich benutze gar kein Buch mehr (sondern Fischers Gefahrgut-CD, die ist quasi permanent offen und "griffbereit")
Ich hoffe Claudi, Du hast mitbekommen, dass es mit der CD vom Verkehrsverlag Fischer auch im Bezug ADR 2023 weiter geht.
Klar arbeite ich auch mit dieser CD, da kann ich im Unterricht Textstellen an die Wand werfen. Mancher interessiert sich schon, wo was und wie das im ADR steht.
Aber ansonsten arbeite ich mit Buch, und es ist zwar ein wenig mit arbeit verbunden, wenn man die alten Bemerkungen von den abgelaufenen ADR in das neue ADR überträgt, hat aber den Vorteil man bekommt alle Änderungen mit und kann im neuen ADR die Änderung als Jahreszahl von dem alten ADR eintragen. Manchmal will man schon wissen, wann was geändert wurde um dann in den begründenden Text au den jeweiligem Jahr nachzulesen.
Und mir geht keine Änderung für meine Ausbildungsunterlagen durch die Lappen.
Antwort auf
außer in den Prüfungen alle 5 Jahre, daher bleibt mein Buch frisch und ich schreibe mir auch keine Anmerkungen rein/ dran,
Na, da bewundere ich Dich, aber Du bist ja noch Jung, bei uns Älteren fuktioniert das nicht mehr ganz so.
... bei uns Älteren fuktioniert das nicht mehr ganz so.
Hallo, Gerald, nächsten Freitag ist meine Auffrischungsprüfung bei einem gestrengen IHK-Fachmann. Den were ich danach mal fragen, wie das mit Elektronik und Papier bei den anderen so aussieht. Und ja, die Übertragungs-/Prüfungsarbeit bei meinen Verweisen ist ein ganz wichtiger Weg, um nichts zu übersehen. Gruß M.A.T.
nächsten Freitag ist meine Auffrischungsprüfung bei einem gestrengen IHK-Fachmann.
Na, dann viel Glück. Ich habe noch ein paar Jahre Zeit, weil erst 2021 gemacht, und ob ich noch mal antrete, weis ich zurzeit noch nicht, man wird ja Älter.
Hallo, Gerald, wieso nicht noch mal antreten? Wenn ich mir den großen Mangel an Nachwuchs (unter 40) anschaue werden wir weiter gebraucht. Auf der Praktiker- wie auf der Ausbilderseite. Bei Fahrern ist es seit 2 Jahren ganz ausgeprägt; die Personalpolitik vieler Unternehmen in der Vergangenheit kommt jetzt zurück. Die guten Firmen haben und bekommen Fahrer; bei den anderen ist ein wachsendes Loch.
Und was die Älteren angeht; es gibt da einen netten Unterhaltungsfilm (hoffentlich darf ich das hier einstellen, hat nur am Rande mit Kl.1 zu tun): Älter, Härter, Besser..