Hallo zusammen,

ich habe ein Unternehmen, das als Empfänger deutlich über 50 t Gefahrgüter empfängt.
Allerdings versenden sie "nur" leere, ungereinigte Verpackungen und sie lassen einmal im Jahr ihre Vorbehandlungen durch einen Entsorger absaugen.

Mit den leeren, ungereinigten Verpackungen bin ich ja unter der Tabelle 1.1.3.6 und damit raus aus der Verpflichtung einen Gb zu bestellen.

Bei diesem einmal im Jahr fallen allerdings auch ca. 9 t Salzsäure an, bei dem sie im Lieferschein auch als Absender stehen.

Damit sind sie, meiner Meinung nach, doch in der Verpflichtung einen Gb zu stellen?
Wie sähe es aus, wenn dieser Transport nur eine Ausnahme ist und nicht regelmäßig stattfindet?

Vielen Dank schon mal für eure Antworten!

Viele Grüße Sonja

Hallo Sonja,



Als Empfänger bist Du nach GbV §2 Absatz(1)Ziffer 1 raus, eine Mengenbeschränkung gibt es hier nicht.

Aber wie ist das als Entlader, denn da seid Ihr nach GbV §2 Absatz(1)Ziffer 3 dabei. Dazu kommt noch der Hinweis in der RSEB Abschnitt II A Erläuterungen zur GbV Ziffer 3/1.



Damit kommt Ihr wieder in die Bestellungspflicht rein, denn für den Absender gibt es nach GbV §2 keine Befreiung.

Und damit hast Du mit Deiner Aussage recht.

Hallo Gerald,

vielen Dank für die schnelle Antwort!

Stimmt ja, den Entlader hatte ich nicht auf dem Schirm!

Ich hatte das Gefühl noch was vergessen zu haben! :-)

Vielen Dank nochmal!