Hallo Gemeinde,

im neuen Addendum der IATA ist auf Seite 10 die neue Sondervorschrift 807 erwähnt:

"A807 Hay, straw and bhusa, when not wet, damp or contaminated with oil are not subject to these Regulations."

Alle drei proper shipping names sind der UN 1327 zugeordnet.
Heu und Stroh ist klar, aber nur interessehalber ... was ist bhusa genau? Googeln führt irgendwie ins Nirvana und unsere Apotheker konnten damit auch nichts anfangen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/confused.gif" alt="" />

Gruß aus Koblenz
Günther Homann

Hallo Günther,

es gibt schon etwas:
[*]Fotos
[*]Film

Schöne Grüße.

Hallo King Louie,

über die Bhusa-Pumpe bei Youtube bin ich auch schon gestolpert, trotzdem vielen Dank! Scheint ja irgendetwas pflanzlich-gehäckseltes zu sein. Aber was ist es genau und für was wird es gebraucht? Ölbindemittel? Kleintierstreu? Nahrungsmittel? Tierfutter? Jedenfalls gibt's ja offensichtlich eine Lobby, die ein Interesse am unkomplizierten Lufttransport von diesem Zeug hat <img src="/ubbthreads/images/graemlins/confused.gif" alt="" />

Grüße vom Rhein
Günther

Hallo G. Homann,
auch im ADR unter UN 1327 findet Du den Begriff "Bhusa".

Unter dem Link:

http://www.cd3wd.com/cd3wd_40/vita/dairyprd/DE/DAIRYPRD.HTM

findest Du unter II Abschnitt 4 "FÜTTERND UND ERNÄHRUNG " zweiter Absatz den Eintrag: ...Dieses Futter wird oft zu als " grünes Futter " gesprochen und variiert vielleicht von hoch Qualität berseem oder Alfalfa (70 Prozent verträgliche trockene Sache), oft in begrenzten Mengen, Sorghum zu reifen, Hirse, Mais, Senf, und so weiter, das Abhängen vom Gebiet betraf und die Jahreszeit von der year., den Dieses " grüne Futter " oft mit Weizen-Stroh gemischt wird, (Weizen-bhusa), das Stroh von Reis, und andere schlecht-verdaute Ballaststoffe und ergänzte in gewissem Maße mit Öl-Kuchen. ...

Damit liegst Du mit Deiner Vermutung gar nicht so Falsch.

Hallo Günther,

mehr oder minder zufällig bin ich jetzt in einem Buch der Welternährungsorganisation (FAO) aus dem Jahr 2000 fündig geworden: «Hay and Straw Conservation - For Small-Scale Farming and Pastoral Conditions»

Das Kapitel IX dieses Buchs befasst sich mit trockenen Ernterückständen und erwähnt Bhusa im Zusammenhang mit Weizenstroh: «Where threshing was through treading by animals or with a ridged roller, the straw is broken into pieces 5 - 10 cm long (tibn, bhusa) and this system was very widespread in North Africa and Asia.» Das so gewonnene Weizenstroh wurde/wird als Bestandteil von Viehfutter verwendet. Aufgrund der Mechanisierung der Landwirtschaft werden in Indien und Pakistan heutzutage anscheinend oft Dreschmaschinen eingesetzt, die das Stroh zusätzlich gleich auf die gewünschte futtertaugliche Länge häckseln können. Und in die Scheune wird es dann mit der Bhusa-Pumpe (YouTube) gefördert.

Schöne Grüße.

Hallo King Louie,

danke für die Info <img src="/ubbthreads/images/graemlins/wink.gif" alt="" />

Gruß
Günther